Wie Sie auch Nicht-technische-Entscheider von Ihrer Software überzeugen!

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Wie Software-Unternehmen Nicht-technische-Entscheider Überzeugen – Die Richtige Marketing-Strategie für Mehr Abschlüsse

Software-Unternehmen stehen häufig vor einer großen Herausforderung: Ihre Produkte sind technisch anspruchsvoll, ihre Vorteile komplex – doch die eigentlichen Kaufentscheidungen treffen oft Nicht-technische-Entscheider. Ob Geschäftsführer, CFOs oder Abteilungsleiter, viele dieser Entscheidungsträger haben keinen tiefgehenden technischen Hintergrund und treffen ihre Wahl basierend auf klaren wirtschaftlichen und strategischen Vorteilen. Das bedeutet, dass eine klassische, rein technische Präsentation des Produkts nicht ausreicht. Wer in der heutigen digitalen Welt erfolgreich Software verkaufen möchte, braucht eine durchdachte Marketing-Strategie, die genau auf diese Zielgruppe zugeschnitten ist.

Warum Nicht-technische-Entscheider anders überzeugt werden müssen

Technische Experten und Entwickler interessieren sich für Features, Programmiersprachen und Architektur – Nicht-technische-Entscheider hingegen stellen andere Fragen:

  • Wie verbessert die Software unsere Geschäftsprozesse?
  • Welche messbaren Vorteile bringt sie?
  • Lohnt sich die Investition langfristig?
  • Wie aufwändig ist die Implementierung und Nutzung?

Das bedeutet: Software-Unternehmen müssen eine Marketing-Strategie entwickeln, die sich nicht auf technische Details konzentriert, sondern den Mehrwert für das Unternehmen in den Vordergrund stellt. Die Kommunikation muss einfach, klar und auf geschäftliche Vorteile ausgerichtet sein.

Die richtige Marketing-Strategie für Software-Unternehmen

1. Verständliche und greifbare Kommunikation
Nicht-technische-Entscheider haben oft keine Zeit oder Lust, sich tief in die technischen Details einer Software einzuarbeiten. Das bedeutet, dass die Kommunikation so aufbereitet sein muss, dass sie in wenigen Sekunden den Nutzen der Software erkenntlich macht. Anstatt sich in Fachjargon zu verlieren, sollten Software-Unternehmen auf einfache Erklärungen setzen, die den Nutzen des Produkts klar herausstellen.

Beispiel:

  • Technische Sprache: „Unsere Lösung bietet eine Multi-Tenant-Cloud-Architektur mit skalierbarer API-Integration.“
  • Verständliche Sprache: „Unsere Software wächst mit Ihrem Unternehmen und lässt sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren.“

2. Storytelling statt Feature-Listen
Eine Liste von Features überzeugt selten einen Entscheider. Viel effektiver ist es, die Vorteile der Software in eine Geschichte einzubinden, die ein konkretes Problem beschreibt und zeigt, wie die Lösung des Unternehmens dieses Problem behebt.

Beispiel:
Anstatt „Unsere Software reduziert manuelle Prozesse in der Buchhaltung“, könnte es heißen:
„Stellen Sie sich vor, Ihre Buchhaltung arbeitet effizienter als je zuvor, ohne fehleranfällige manuelle Eingaben. Unsere Software automatisiert Ihre Finanzprozesse, spart wertvolle Zeit und senkt Fehlerquoten.“

3. Visuelle Inhalte nutzen
Nicht-technische-Entscheider bevorzugen oft visuelle Darstellungen, die ihnen schnell und einfach den Mehrwert eines Produkts aufzeigen. Infografiken, Erklärvideos oder interaktive Präsentationen helfen dabei, komplexe Sachverhalte verständlich zu machen.

Ein gut produziertes Video, das die wichtigsten Funktionen einer Software in wenigen Minuten veranschaulicht, kann oft effektiver sein als eine lange schriftliche Erklärung. Software-Unternehmen sollten daher in visuelle Inhalte investieren, die ihre Marketing-Strategie unterstützen.

Wie Software-Unternehmen den Kaufprozess erleichtern

Neben der richtigen Kommunikation ist es entscheidend, dass Software-Unternehmen den Entscheidungsprozess so einfach wie möglich gestalten. Nicht-technische-Entscheider sind oft skeptisch gegenüber neuen Softwarelösungen, weil sie Unsicherheiten bezüglich Kosten, Integration und langfristigem Nutzen haben. Deshalb sollte die Marketing-Strategie folgende Elemente beinhalten:

  • Kostenlose Demos und Testversionen: Entscheidungen fallen leichter, wenn Kunden die Software risikofrei testen können.
  • Kundenreferenzen und Fallstudien: Zeigen Sie, wie andere Unternehmen von der Software profitiert haben, um Vertrauen aufzubauen.
  • Einfache Preisstrukturen: Vermeiden Sie komplizierte Lizenzmodelle, die Nicht-technische-Entscheider abschrecken könnten.
  • Direkter Ansprechpartner: Ein persönlicher Ansprechpartner, der Fragen verständlich beantwortet, kann den Unterschied zwischen Interesse und Kaufentscheidung ausmachen.

Fazit: Erfolgreiches Marketing für Nicht-technische-Entscheider

Software-Unternehmen müssen sich bewusst sein, dass ihre Produkte oft nicht von technischen Experten, sondern von Geschäftsentscheidern gekauft werden. Eine erfolgreiche Marketing-Strategie sollte deshalb darauf ausgerichtet sein, Nicht-technische-Entscheider durch klare, verständliche Kommunikation, Storytelling und visuelle Inhalte zu überzeugen. Wer den Mehrwert seines Produkts einfach und überzeugend darstellt und gleichzeitig Hürden im Kaufprozess abbaut, wird langfristig mehr Abschlüsse generieren.

Unternehmen, die ihre Software erfolgreich an Nicht-technische-Entscheider vermarkten möchten, sollten ihre Kommunikation gezielt anpassen und sicherstellen, dass ihre Botschaft schnell verstanden wird. Denn am Ende entscheidet nicht die beste Technologie – sondern die beste Kommunikation.

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